Wie sieht die Gesellschaft der Zukunft aus?

Die Grundversorgung ist für alle Menschen garantiert. Ihre Lebenssituation ist dadurch sicher. Aber heute soll sich jeder für einen Apfel und ein Ei verkaufen. Heute soll jeder seine Arbeitskraft verkaufen. Für sinnlose und uninteressante Arbeit, soll sich jeder zum Sklaven machen. Gesellschaften der Zukunft, achten die Menschenwürde und das Recht auf Selbstbestimmung.

Die Grundversorgung muss preiswert sein. Wohnraum, Energie, Wasser, Nahrung, Kleidung. Die Luft muss sauber sein. Nahrungsproduktion muss bio sein. Energieproduktion muss umweltschützend sein. Jeder kann sich für dieses Leben einsetzen, damit es lebenswerter und modern wird. Und das alte Schlechte können wir gemeinsam überwinden. Bist du schon dabei?

Gerechte Gesellschaft, mit garantierter Existenzsicherung

Immer wieder sagen Arbeitsgesellschaft Anhänger, es sei ungerecht, wenn alle Menschen durch alle Menschen versorgt sind und ein Bedingungsloses Grundeinkommen bekommen. Aber warum soll das so sein?

Wenn wir feststellen, dass jeder Mensch eine Versorgung braucht, warum sollten wir nicht alle dafür arbeiten und darauf achten, dass jeder genug hat.

Als erstes nennen die Arbeitsgesellschaft Anhänger, die Reichen brauchen kein Grundeinkommen, denn sie sind ja reich. Aber wie naiv kann man nur sein, um eine solche Aussage zu machen. Denn auch der Reiche, kann seinen Reichtum verlieren, in Schulden geraten, im Gefängnis landen oder Schadensersatz zahlen oder Bankrott gehen, Insolvenz anmelden und seinen Reichtum plötzlich verlieren. Und dann braucht er auch eine sichere Grundlage, wegen dieses Desasters und trotz des ehemaligen Wohlstands.

Der Hauptgrund aber, warum wir ein Bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) für alle brauchen ist, dass dann die Antragstellung wegfallen kann und der ganze Behördenaufwand, der viel Geld kostet, ebenfalls entfiele. Und mit diesem Geld, könnten zusätzliche soziale Aufgaben erledigt werden.

Es sind meistens rechte Konservative, die gegen ein Grundeinkommen sind. Aber auch linke Konservative können gegen ein BGE sein. Sie behaupten dann, es sei nicht solidarisch, wenn nicht alle arbeiten müssen. Und ein BGE würde es erlauben, dass man gar nicht arbeiten geht, während man aber doch einkaufen will. Und das sei ein Widerspruch.

Es ist aber kein Widerspruch. Man muss bloß darüber nachdenken, wie eine BGE-Gesellschaft aufgebaut wäre und wie heute die Gesellschaft aufgebaut ist. Und dann fallen einem die Vorteile gegenüber der alten Arbeitsgesellschaft auf.

Es fiele der Arbeitszwang weg. Und wir könnten in Freiheit entscheiden, was wir in unserem Leben unternehmen wollen.

Sicher muss eine Grundversorgung, also die notwendige Wirtschaft erarbeitet werden. Aber an dieser Stelle wäre es Aufgabe der Unternehmen zu zeigen, dass ihre Arbeit notwendig ist. Und die Bürger könnten selbst mitdenken und ebenfalls überlegen, welche Arbeit wichtig ist und gebraucht wird und ob sie in bestimmten Bereichen arbeiten wollen.

Außerdem muss in der heutigen Zeit auf den Klimaschutz und die Ressourcen geachtet werden. Und im Kapitalismus wird alles verbraucht und verkauft, Hauptsache einige Leute können reich sein, während andere hungern und arm sind.

Und der Sozialismus ist Mist, weil er den Arbeitszwang für alle als Solidarität verkauft, was Unfug ist. Arbeitszwang und Zwangsarbeit verletzen die Grundrechte und Menschenrechte, die jeder Mensch hat, egal in welcher ideologischen Gesellschaft er lebt.

Irritation

Jetzt war das Gerücht da, einige wollten mit Butter statt Öl die Pfannkuchen backen. Und diese Vorgänge wurden nicht gerne gesehen. Wir hatten ja eine Vereinheitlichung in den Vorgehensweisen angestrebt und alle Abweichungen von diesen Vorgaben, wurden als Störungen, wenn nicht gar als ernsthafte Beeinträchtigungen wahrgenommen.


Ging es wirklich nur um eine Variante bei den Kochvorgängen? Die strikten Vorgaben waren nicht zum Spaß erlassen worden. Wer sich nicht an das hält, was allgemein empfohlen wurde und für richtig eingeschätzt war, stellte sich gegen einen Prozess, der notwendig erachtet wird.


Es gab keinen Grund, den vorgegebenen Wegen nicht zu folgen. Wir hatten eine enorme Kampagne von Zustimmung, Begeisterung und Anteilnahme. Und warum soll jetzt einigen wenigen, die den Hinweisen nicht folgen wollen, nachgegeben werden?


Die Stimmung war so, dass wir dann am meisten erreichen würden, wenn quasi eine 100% deckungsgleiche Verhaltensweise zustande kam. Und in der Vergangenheit war das geübt worden, dass alle wie aus einem Guß den Orientierungen folgten und so das beste Gesamtergebnis erzielt werden konnte.


Außerdem hatten wir sofort die zusätzliche Arbeit im Blick, die durch solche verursacht wurde, die sich etwas ausdachten, um das dann umzusetzen. Es muss geprüft werden, ob nicht Schäden durch das Verwendungen von anderen Materialien entstehen. Ganz zu schweigen von der Haftung.


Der anti-solidarische Impuls war mehr als deutlich. Warum müssen andere Methoden diskutiert werden, wenn doch klar ist, dass ein Weg einen bestimmten Erfolg zeitigt? Die Ressourcen, die durch dieses Verhalten gebunden wurden, waren enorm.


Einmal davon abgesehen, dass natürlich zusätzlich noch feindselige Affekte nicht ausgeschlossen werden konnten. Und dann war die Abwehr involviert.


Eine unendliche Zahl von Einzellösungen, würde die ganze Planung einer einheitlichen Verfasstheit gefährden und die Autorität der Entscheider schwächen. Und es ging gar nicht mal so sehr um Öl oder Butter. Sondern, dass den Verantwortlichen in die Parade gefahren wurde, in dreister Art, einfach selbst bestimmen zu wollen, wie ein Pfannkuchen entsteht. Wirklich nicht.


Die heutigen Entwicklungen gehen ganz klar in Richtung Weltordnung. Und wir können nicht jedem erlauben und es zulassen, dass jeder sein eigenes Rezept eines Pfannkuchens sich ausdenkt. Wohin soll das führen? Heute ist es der Pfannkuchen und morgen wollen sie den ganzen Planeten selbst gestalten. Wie bitte? Nein, wirklich nicht.


Wir haben uns in den letzten dreißig Jahren, die allergrößte Mühe gegeben, zu einer klaren Linie zu finden, der sich jeder anpassen kann. Und davon abzurücken, ergibt keinen Sinn. Es darf keinen einzigen Bereich geben, in dem persönliche Prioritäten in Anwendung kommen, sofern das nicht vorher abgesegnet ist.


Allein durch die permanente Hinweisung über Videowände, Werbeflächen, Radio und Fernsehen und die Papierzeitungen, war zwar bereits ein hohes Maß an Übereinstimmung in den Ansichten erreicht, aber der Pfannkuchen zeigt, es könnte noch besser werden.


Immer wieder bricht bei den Werktätigen etwas durch, dass eine Gefahr für die Ordnung darstellt. Dieses etwas, muss die Große Ordnung im Auge behalten. Es mag Eigensinn, Widerstand oder unbewusstes Opponieren sein. Es zeigt, dass eine stärkere Disziplinierung und Einbindung, weiterhin nötig ist.


Wir sind auf einem Weg zur Einheitlichkeit, die die ganze Macht hat. Alle Gruppierungen sind gleichgeschaltet, sodass es egal ist, was die Leute auswählen, es sind trotzdem immer die richtigen Entscheider an der Macht. Wir haben Demokratie neu definiert. Es ist die Macht, die in Verschiedenem, doch immer gleich ist. Bürgerherrschaft gilt als überwunden.


Sicher gibt es immer wieder Versuche Einzelner, diesen Prozess aufzuhalten. Aber es ist zu spät. Alle relevanten Bereiche sind unter Kontrolle der aktuellen Machthaber.


Als der Große Organisator endet, erwidert Tonka: „Das mag alles so sein, wie Sie es jetzt geschildert haben. Aber dennoch können unvorhergesehene Ereignisse auftreten, die Ihre ganze Planung über den Haufen werfen. Und was dann?“


So etwas, wird einfach ausgeblendet.